25. April 2024

Börsenprofi

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Dax schwächelt etwas nach Zwischenhoch

Der Dax ist am Montag mit moderaten Verlusten in die neue Börsenwoche gestartet. Einkaufsmanager-Indizes aus der Eurozone hatten kaum einen erkennbaren Einfluss auf die Kurse.

Knapp eine Stunde nach Handelsbeginn stand der deutsche Leitindex 0,21 Prozent im Minus bei 14.498,47 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 0,10 Prozent auf 26.158,20 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,03 Prozent auf 3976,77 Punkte nach unten.

In der vergangenen Woche hatte der Dax die neunte Gewinnwoche in Serie nur um wenige Punkte verpasst, obwohl er am Freitag zwischenzeitlich mit 14.584 Punkten einen weiteren Höchststand seit Juni erreicht hatte. Mit einem knappen Plus zum Handelsende trotzte er einem starken US-Arbeitsmarktbericht, der erneut Befürchtungen mit Blick auf die weitere US-Geldpolitik schürte.

Am deutschen Aktienmarkt stand der Online-Broker Flatexdegiro im Fokus. Nach der am Wochenende bekannt gewordenen Gewinnwarnung und der Kritik der deutschen Finanzaufsicht Bafin, die bei einer Sonderprüfung Mängel in der Organisation und der Unternehmensführung festgestellt hatte, brach der Aktienkurs bis zu um 38 Prozent ein und erreichte den tiefsten Stand seit Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020. Zuletzt lagen die Papiere noch mit rund 26 Prozent im Minus, waren aber weiterhin abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerte-Index SDax.

Am Dax-Ende setzten die Bayer-Titel mit minus zwei Prozent ihre jüngste Verlustserie fort. Für Rational ging es nach einem guten Lauf am MDax-Ende um rund sieben Prozent bergab, nachdem sich die Bank of America in einer Erststudie skeptisch zu dem Großküchengeräte-Hersteller geäußert hatte.

Positive Analystenaussagen gaben indes einigen Autotiteln Auftrieb. Die Papiere von Vitesco zählten mit einem Kursanstieg um gut sechs Prozent zu den SDax-Favoriten, nachdem die US-Bank JPMorgan den Zulieferer im Rahmen einer Branchenstudie hochgestuft hatte. Im Dax profitierten die Aktien der Volkswagen-Dachgesellschaft Porsche SE von einer neuen Kaufempfehlung der HSBC: Sie gewannen 0,8 Prozent. Die Volkswagen-Vorzüge verteuerten sich um 1,2 Prozent.