29. März 2024

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Intel steigert Umsatz und Gewinn

Trotz Chip-Mangel konnte der Halbleiter-Riese Intel Umsatz und Gewinn steigern. Die Firma baut weiter Kapazitäten in der Chipfertigung aus.

Der Halbleiter-Riese Intel verdient inmitten der globalen Chip-Knappheit deutlich mehr Geld.

Der Umsatz legte im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 5 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar zu, wie Intel nach US-Börsenschluss mitteilte. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 6,8 Milliarden Dollar (5,85 Milliarden Euro) übrig – ein Sprung von 60 Prozent.

Zugleich wird auch Intel selbst von den Engpässen bei Bauteilen gebremst. So sank der Umsatz der Sparte, zu der das Geschäft mit PC-Chips gehört, um 2 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar. Intel verwies zur Begründung darauf, dass wegen fehlender Komponenten weniger Notebooks ausgeliefert worden seien.

Intel investiert gerade – genauso wie andere Branchengrößen – massiv, um die Kapazitäten in der Chipfertigung auszubauen. Diese Milliardeninvestitionen werden aber erst in einigen Jahren greifen.

Intels Geschäft mit Chips für Rechenzentren wuchs um 10 Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar – weil mit der wirtschaftlichen Erholung nach dem Tiefpunkt der Corona-Krise auch die Investitionen zugelegt hätten.