28. März 2024

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Tui will erste Staatshilfen zurückzahlen

Trotz Omikron-Welle verzeichnet die Tourismus-Branche starke Nachfrage. Tui halbierte bereits seinen Verlust im Corona-Winter. Nun sollen erste Hilfsgelder zurückgezahlt werden.

Der Reisekonzern Tui rechnet trotz der Virusvariante Omikron mit einem starken Sommergeschäft und will den ersten Teil der Staatshilfen zurückzahlen.

Geplant sei die Rückgabe von Hilfsgeldern aus der Corona-Krise in Höhe von rund 0,7 Milliarden Euro, teilte Tui bei der Vorlage der Zahlen für das erste Winterquartal am Dienstag in Hannover mit. «Die Nachfrage nach Reisen ist über alle Märkte hoch», sagte Vorstandschef Fritz Joussen. «Der Weg aus der Pandemie zeichnet sich immer klarer ab.»

Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember erzielte Tui einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und damit rund fünfmal so viel wie im ersten Corona-Winter ein Jahr zuvor. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen saisontypischen Verlust von 780 Millionen auf 384 Millionen Euro in etwa halbieren. Allerdings fiel das Minus höher aus, als Analysten im Schnitt erwartet hatten.