19. April 2024

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Umfrage zu Vorsätzen: Fast jeder Zweite will Energie sparen

Mehr Energie und damit Geld sparen: Die Energiekrise begleitet die Menschen in Deutschland auch in das neue Jahr. Doch für viele gibt es beim Sparen auch Grenzen.

Gesünder essen, abnehmen oder mit dem Rauchen aufhören – das sind typische Neujahrsvorsätze. Doch angesichts der explodierenden Preise für Strom und Gas kommt in diesem Jahr einer aktuellen Umfrage zufolge noch ein weiterer hinzu: Mehr Energie sparen.

Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland (43 Prozent) will nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Immobiliendienstleisters ista im neuen Jahr weniger Energie im Haushalt verbrauchen. Ein Drittel der Befragten will demnach «etwas weniger» Energie verbrauchen, gut jeder Zehnte sogar «viel weniger».

Hauptsächlich geht es darum, Geld zu sparen, wie 64 Prozent der Befragten angaben. Jeder Fünfte will mit seinen Sparbemühungen vor allem einen Beitrag leisten, damit Deutschland gut durch die Energiekrise kommt. Bei gut jedem Zehnten sind Umwelt- und Klimaschutz das ausschlaggebende Argument. Drei Prozent gaben an, Energie hauptsächlich deshalb sparen zu wollen, weil auch der Freundes- und Bekanntenkreis dies tue.

Weniger Heizen im neuen Jahr

Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) derjenigen, die mit dem Energiespar-Vorsatz ins neue Jahr starten, wollen dafür nach eigener Aussage künftig in allen Räumen weniger heizen. Gut die Hälfte will die Heizung bei Abwesenheit im Zimmer runterdrehen.

Weitere beliebte Sparmaßnahmen sind: Elektrogeräte ausschalten statt sie im Stand-by-Modus zu belassen (50 Prozent) und beim Spülen oder Händewaschen weniger Warmwasser zu nutzen (47 Prozent). Allerdings gibt es für die meisten Menschen auch Grenzen, wie weit sie in Sachen Energiesparen gehen wollen: Kalt duschen wollen nur sechs Prozent derer, die mit dem Vorsatz zum Energiesparen ins neue Jahr gehen.