26. April 2024

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Dax weiter im Minus – China bereitet Sorgen

Der Dax hat am Dienstag seine Abschläge vom Wochenauftakt ausgeweitet. Verluste am Aktienmarkt in China, wo eine zunehmende staatliche Regulierung den Investoren Sorgen bereitet, hinterließen auch hierzulande in den Kursen ihre Spuren.

Der deutsche Leitindex stand am Nachmittag 0,52 Prozent niedriger als am Vortag bei 15 537,28 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte sank zuletzt um 0,28 Prozent auf 34 990,27 Punkte. Für den EuroStoxx 50 ging es um 0,6 Prozent nach unten.

Im Dax waren Aktien aus der Automobilindustrie die größten Verlierer. BMW, Volkswagen und Daimler gaben um bis zu 1,9 Prozent nach. Zu Volkswagen gab es Spekulationen um ein erhöhtes Angebot für die Mietwagenfirma Europcar, die den Kurs letztlich aber kaum beeinflussten. Continental verloren 1,6 Prozent und profitierten somit nicht vom erhöhten Ausblick des französischen Reifen-Konkurrenten Michelin.

Die Anteile des Biotech-Unternehmens Morphosys rutschten im MDax nach einer Abstufung durch die Commerzbank weiter ab auf ein Tief seit 2016. Mit einem Minus von mehr als zehn Prozent waren sie in dem Index das Schlusslicht. Vorne waren Dürr mit einem Plus von mehr als sieben Prozent. Der Maschinen- und Anlagenhersteller hob dank eines stark anziehenden Geschäfts die Prognosen für das laufende Jahr an.

Der Euro reduzierte am Nachmittag seine Verluste merklich und kostete 1,1812 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1787 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,49 Prozent am Vortag auf minus 0,50 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 146,26 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,19 Prozent auf 176,19 Zähler.